Hintergrund

Was für viele lediglich als Mittel zum Zweck dient, ist für uns höchstens ein willkommener Nebeneffekt. Der Spaß am Biertrinken ergibt sich weniger aus seiner stimmungsaufhellenden Wirkung, sondern viel eher aus dem Genuss der verschiedensten Geschmäcker, welche aus lediglich vier immer gleichen Zutaten produziert werden können. 

Hopfen, Malz, Hefe und Wasser können zwar zu langweiligem Pils verarbeitet werden - müssen es aber nicht. Wir bevorzugen Biere, die sich von den Einheitsbieren diverser Großbrauereien abheben.

Der Genuss steht im Vordergrund.

Aber erst wenn man es selber macht, lernt man, neben dem Geschmack, auch die handwerkliche Arbeit der kleinen Brauereien schätzen.

Die viel zitierte Liebe und Sorgfalt beim Verarbeiten der Zutaten sind wirklich herauszuschmecken - ganz besonders beim eigenen Gebräu.

Bis Anfang des Jahres 2019 brauten wir ausschließlich handwerklich und verzichteten auf den Einsatz jeglicher Hilfsmittel wie Rührwerke und dergleichen. Gebraut wurde im 100L fassenden Kupferkessel im Keller unseres Mitgründers Peter. Das Malz wird per Hand gemahlen und seit dem Jahr 2017 auch der in Olivers Garten gepflanzte Hopfen selbst geerntet.

Da wir auch immer nach Verbesserung streben, haben wir uns zu Beginn des Jahres 2019 eine kleine Brauanlage zugelegt. Dies ermöglicht uns, bis zu drei mal so viel Bier an einem Tag zu brauen.

Das Handwerk bleibt dabei jedoch vollständig erhalten. Lediglich das Rühren der Maische wird uns durch ein Rührwerk abgenommen.

Je mehr Fleiß und Handarbeit dahinter steckt, desto größer der Stolz auf das gemeinsam hergestellte Endprodukt.

Über Märzen, Rotbier, Weihnachtsbier, Rauchbier, Lager bis hin zu Indian Pale Ale und vielem mehr, probieren wir uns immer wieder neu aus. Umso größer ist natürlich auch die Spannung vor dem ersten Schluck.

Nicht zu vergessen ist der gemeinsame Spaß bei unserer Suche nach geschmacklicher "Inspiration", unter dem der Umsatz der gesamten Bierindustrie mit Sicherheit nicht leidet ...